Juli 14, 2015

Frieden halten Friede sein Wege zur Heilung

Weise Schriften aller Kulturen beschreiben die Fähigkeit zur ganzheitlichen Selbstheilung des Menschen seit vielen Jahrtausenden. Eine Weisheitslehre, die fast in Vergessenheit geraten ist, die aber in ihrer Einfachheit beeindruckt, ist die Lehre der Essener. Das Seminar hat sich diese Lehre zum Vorbild genommen, um das Thema Frieden mit sich und der Welt, mit Gott und dem Menschen ausführlich zu behandeln.
In den Frieden kommen heißt, sich der Neutralität nähern. Friede ist Ausgleich und führt zur Aussöhnung. Frieden halten heißt, nichts persönlich nehmen, nichts werten, alles gelassen wahrnehmen, es in Verbindung bringen und annehmen. Dies ist der Zugang, sich unserem Selbst zu nähern und es zu ändern.
Wenn wir Frieden mit uns selbst haben, so halten wir ihn mit dem nächsten, mit der Gemeinschaft, ja mit dem ganzen Planeten. Wir werden uns nicht mehr selbst verurteilen, nicht schuldig fühlen oder uns schämen, sondern uns selbst umarmen, und gütig, liebevoll und nachsichtig mit uns selbst umgehen.

1. Friede mit unserem Körper

Unser Körper besitzt eine physische und eine energetische Komponente, die untrennbar miteinander verbunden sind. Die physischen Aspekte des Körpers sind gehalten in Raum und Zeit und unterliegen somit einer gewissen Begrenztheit. Die Energien, die die Körperfunktionen steuern, sind keinen Begrenzungen unterworfen. Unser Körper ist Biographie und beinhaltet Ahnenwissen. Der Körper weiß um den Segen der Krankheit, er weiß auch, wie Heilung geschieht oder geschehen kann.

Die Körper aller Menschen stehen miteinander in Verbindung über den alles verbindenden Geist. Gesundheit, Wohlergehen, Klärung, Reinigung und Lebenskraft jedes einzelnen Körpers sind für die gesamte Menschheit bedeutend. Friede ist ein wesentlicher Zugang zu der Information, die uns unser Körper bietet. Wenn wir Frieden mit unserem Körper schließen, werden sich neue Wege zur Heilung des Körpers eröffnen.

2. Friede mit dem Geist, den Gedanken und dem mentalen Energiekörper

Gedanken und Wille sind Voraussetzung für eine Handlung. Gedanken und Gefühle bedingen die Qualität einer Handlung. Das mentale Energie-/Kraftfeld umgibt und durchdringt unseren physischen Körper und ist mit dem mentalen Kraftfeld aller Menschen und dem kosmischen Gedankenmeer verbunden. Gedanken, Gefühle und spirituelle Überlegungen formen sich in uns zu einem Ganzen. Konstruktive Gedanken sind lösungsorientiert, klar, rein, in sich schlüssig und steigern so unsere Gedankenkraft, die zu einer Unempfindlichkeit gegen disharmonische Gedankenenergien führt. Es gilt, Frieden zu halten gegen Gedanken, die zerstörerisch sind, desillusionierend, zynisch, obstruktiv, belastend, aggressiv und ähnliches. Wir müssen die Färbung der Gedanken, die in uns aufsteigen, wahrnehmen, um Frieden mit ihnen zu schließen, uns mit ihnen auszusöhnen, nach ihrer Herkunft zu fragen und sie an uns selbst zu heilen.

3. Friede mit dem Emotionalkörper, mit den Gefühlen, mit der Familie

Der Gefühlskörper umfasst all unsere Gefühle, Emotionen und Empfindungsströme. Um tiefen Lebensinhalt und Freude in unserem Leben zu erfahren, ist Ausgleich auf Gefühlsebene von entscheidender Bedeutung. Zentral ist dabei, Liebe im Herzen zu empfinden und diese Liebe auch ausdrücken zu können. Das Leben ist Ausdruck von kreativer Liebe. Die göttliche Liebe, die in uns wirkt, ist eine starke, kosmische Kraft, die sich in allem und jedem ausdrückt.

Sind Körperzellen anhaltend und stark mit niedrig schwingenden Emotionen konfrontiert, so kann dies einen wesentlichen Einfluss auf unseren physischen Körper und das Hormonsystem haben. Es können veränderte Zellen entstehen, die durch solche Emotionen geprägt sind, sodass sich die Lebenskraft vermindert und physische Krankheit entstehen kann. Der Wille, sich mit den eigenen Gefühlen und Emotionen auseinanderzusetzen, sie in Frieden und Harmonie zu bringen und so zu heilen, ist Voraussetzung dafür, dass Freude und Glücksgefühle in unserem Leben entstehen können.

4. Friede mit der Menschheit

Der Friede mit der Menschheit hat mehrere Aspekte. Der erste ist wohl ein sozial-wirtschaftlicher: Friede mit der Menschheit bedeutet eigentlich, alles Menschenmögliche zu tun, um körperliche, geistige sowie soziale Verfolgung und Unterdrückung anderer Menschen zu verhindern und in seinem Bereich klar Stellung zu beziehen. Harmonie oder Disharmonie im eigenen Gedanken-, Gefühls- und Handlungskörper bringen Wohlstand oder Armut, Herrscher oder Sklaven, Überfluss oder Mangel hervor.

Friede mit der Menschheit hat noch einen zweiten Aspekt, und dies ist ein geistiger: Es ist das in Frieden Kommen und im Frieden Sein mit gewaltsamen und zerstörerischen Aspekten von Mitmenschen und auch manchmal von solchen Aspekten in uns selbst. Erst wenn die Unwissenheit des Einzelnen geändert ist, erst wenn Vorstellungen und Gewohnheiten, Themen und Muster wahrgenommen, in Frieden bearbeitet und so in Harmonie und in Ausgleich gebracht werden, wird sich die Situation der Menschheit substantiell ändern.

5. Friede mit der Kultur

In diesem Abschnitt geht es darum, die großen Werke der Vergangenheit in Schrift, Ton und in Bild in den Frieden der Gegenwart zu bringen. Uraltes Wissen bestätigt sich im Kontext moderner Wissenschaft: Das unendliche Gedankenmeer der Essener findet seine Parallele in der Quantenphysik dieser Tage. Bedeutende Werke wie die Veden, die Bibel, der Koran oder die Abhandlungen von Buddha oder Zarathustra sind Quellen, die damals wie heute gleich gültig sind.

Ein anderer Weg, Wahrheit zu finden, ist der Weg über Meisterwerke von Kunst und Literatur. Große Meisterwerke erlauben die Erfassung und Klärung von Lebensproblemen oder zumindest einen Weg dorthin. Sie werden von Meistern geschaffen, die Zugang zur allumfassenden Quelle haben. Es geht darum, die hohe Schwingung der Meister, in der sie die Werke schufen, in sich selbst zu manifestieren.

6. Friede mit dem Reich von Mutter Erde

Harmonie und Friede mit den Gesetzen der irdischen Natur, dem Reich von Mutter Erde, bringen die Menschheit in die Einheit mit allem, was ist. Die Gesundheit des Menschen hängt von seiner harmonischen Beziehung und dem Frieden mit allen Kräften der Natur ab.

Erkennen wir die Sonne als Innbegriff des Feuerelementes, das in inniger Beziehung zu unserem inneren Feuer, der Kraft, der Begeisterung und des Willens in unserem Solarplexus steht! Wasser ist das Element, aus dem wir zu 65% bestehen und das als Körperwasser eine wesentliche Funktion in Transport und der Speicherung von Gefühlen und Emotionen besitzt. Das Element Luft ist Verbindung zum göttlichen Geist, und steht unter anderem für Freiheit, Bewegung und Rhythmus. Die Kraft der Erde stellt nicht nur unser Zeugungselement dar, sondern erschafft auch Leben aus dem Boden, lässt Bäume und Pflanzen wachsen und steht für innere Sicherheit, Geborgenheit und Urvertrauen.

7. Friede mit dem Reich des himmlischen Vaters, Friede mit den göttlichen Gesetzen

Gott ist das allumfassende Gesetz für alle Lebensbereiche des Menschen, der Natur, des Planeten und des Kosmos. Der göttliche Schöpfer ist Quelle der kosmischen Kräfte, wie der alles durchdringenden Energie, die sich selbst erfüllt und Antrieb für jeden Prozess und jede Entwicklung darstellt. Diese Kraft stellt die Verbindung zu allem und zwischen allem dar. Die zweite kosmische Kraft ist die Kraft der Liebe, die den stärksten Transformator in unserem Leben darstellt. Weisheit – mit Liebe verbundenes Wissen – stellt den Zugang zur Beantwortung der Frage in jedem Moment unseres Lebens dar: „Was entspricht in diesem Augenblick dem göttlichen Gesetz?“

 

Allgemeine Informationen

Seminarort Wien: Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien

Derzeit ist kein Termin geplant.

Weitere Informationen: Telefonisch unter 01/4785550 oder per email an ordination@jakesz.com.

Die Anzahl der Teilnehmer ist limitiert, wir ersuchen um rechtzeitige Anmeldung!